Diri­gent & Pianistin

Ias­sen Raykov

Ias­sen Ray­kov ist ein viel­sei­ti­ger Musi­ker mit einer beein­dru­cken­den Kar­rie­re. Ursprüng­lich aus Bul­ga­ri­en, begann er sei­ne musi­ka­li­sche Aus­bil­dung am Staats­kon­ser­va­to­ri­um in Sofia, wo er unter ande­rem bei Dimo Dimov Kla­vier stu­dier­te. Sei­ne musi­ka­li­sche Rei­se führ­te ihn schließ­lich in die Nie­der­lan­de, wo er sein Kla­vier­stu­di­um am Sweelinck Con­ser­va­to­ri­um in Ams­ter­dam bei renom­mier­ten Leh­rern wie Gert Jan Ver­meu­len und Mar­cel Bau­det fortsetzte.

Wäh­rend sei­ner Zeit am Sweelinck Con­ser­va­to­ri­um stu­dier­te Ray­kov auch Chor- und Orches­ter­lei­tung bei her­aus­ra­gen­den Leh­rern wie Jos Ver­munt, Daniël Reuss, Hans van den Hom­bergh, Jos van Veld­ho­ven und Ker­ry Wood­ward. Die­se brei­te Aus­bil­dung ermög­lich­te es ihm, ein brei­tes Reper­toire an musi­ka­li­schen Wer­ken zu diri­gie­ren, von gro­ßen Chor- und Orches­ter­wer­ken bis hin zu a‑cap­pel­la-Stü­cken.

1997 grün­de­te Ias­sen Ray­kov das Vokal­ensem­ble La Colom­be, mit dem er das ‚Requi­em for Huma­ni­ty‘ von Helen Ost­afew urauf­führ­te und auf CD auf­nahm. Seit­dem hat er mit ver­schie­de­nen Ensem­bles und Chö­ren gear­bei­tet und zahl­rei­che Erfol­ge erzielt, dar­un­ter den ers­ten Preis beim Kerkmu­ziek­con­cours in Frens­we­gen mit dem Kamer­ko­or Canteklaer.

Neben sei­ner Tätig­keit als Diri­gent ist Ias­sen Ray­kov auch als Pia­nist und Sän­ger aktiv. Er hat Jah­re lang im Vocaal Ensem­ble Exi­con gesun­gen und tritt gele­gent­lich als Solist auf. Zusätz­lich zu sei­nen inter­pre­ta­to­ri­schen Fähig­kei­ten hat Ray­kov auch meh­re­re Chor­wer­ke komponiert.

Die Pres­se beschreibt sei­ne Diri­gier­stil als „manch­mal zurück­hal­tend und dann wie­der flam­boy­ant“, wobei er sei­ne Sän­ger „auf eine buch­stäb­lich ver­zau­bern­de Wei­se“ unter Kon­trol­le hat, mit „Dis­zi­plin“, „Kon­zen­tra­ti­on“ und „Per­fek­ti­on“.

Sofia Vas­he­ruk

Sofia Vas­he­ruk wur­de in Mos­kau in eine Musi­ker­fa­mi­lie gebo­ren. Schon früh zeig­te sie eine ange­bo­re­ne Beru­fung zur Musik und begann im Alter von 4 Jah­ren ihr Kla­vier­spiel am Gnes­sin Sta­te Music Col­lege (bei Prof. A. Traub) und spä­ter am Cho­pin Music Col­lege in Mos­kau (bei Prof. K. Knor­re) zu studieren.

Wäh­rend ihres Stu­di­ums nahm Sofia an meh­re­ren inter­na­tio­na­len Wett­be­wer­ben teil, dar­un­ter der Köni­gin Eli­sa­beth Kla­vier­wett­be­werb in Brüs­sel, Bel­gi­en (Halb­fi­na­lis­tin); der Sigs­mund Thal­berg Inter­na­tio­na­le Kla­vier­wett­be­werb in Nea­pel, Ita­li­en (3. Preis); der Inter­na­tio­na­le Kla­vier­wett­be­werb in Ensche­de, Nie­der­lan­de (3. Preis); der André Dumor­tier Inter­na­tio­na­le Kla­vier­wett­be­werb in Bel­gi­en (Grand Prix und Son­der­prei­se); der nie­der­län­di­sche Natio­na­le Kla­vier­wett­be­werb „Young Pia­nist Foun­da­ti­on“ in Ams­ter­dam, Nie­der­lan­de (3. Preis) mit der Auf­füh­rung von Tschai­kow­skys Kla­vier­kon­zert Nr. 1 im Muziek­ge­bouw aan ‚t IJ mit dem Noord Neder­lands Orkest.

Im Jahr 2012 schloss Sofia ihr Stu­di­um am Artez Con­ser­va­to­ry Ensche­de (bei Prof. M. Mar­kov) ab. Im August 2014 erhielt sie ihren Mas­ter­ab­schluss mit Aus­zeich­nung (cum lau­de) vom Artez Con­ser­va­to­ry. Zwi­schen 2012 und 2016 setz­te sie ihre Stu­di­en an der Scuo­la di Musi­ca di Fie­sole (Flo­renz, Ita­li­en) fort, wo sie ein Post­gra­du­ier­ten­stu­di­um bei Prof. Eli­so Vir­sa­lad­ze absolvierte.

Sofia ist stän­dig in Kon­zert­ak­ti­vi­tä­ten enga­giert, erwei­tert stän­dig ihr Reper­toire als Solo­pia­nis­tin und ist auch lei­den­schaft­lich im Bereich der Kam­mer­mu­sik tätig. Sie hat sich auf voka­le Musik (haupt­säch­lich Lied­re­per­toire) und auch auf Cell­o­re­per­toire spe­zia­li­siert und tourt viel mit ver­schie­de­nen Cel­lis­ten, wobei sie in ihrem Reper­toire eine beträcht­li­che Anzahl von Wer­ken für Kla­vier und Cel­lo hat.

Sofia wird regel­mä­ßig ein­ge­la­den, mit ver­schie­de­nen Orches­tern auf­zu­tre­ten. In den letz­ten Jah­ren spiel­te sie eine Viel­zahl von Kon­zer­ten mit Orches­tern an renom­mier­ten Ver­an­stal­tungs­or­ten wie dem Tea­t­ro Juá­rez in Gua­na­jua­to (Mexi­ko), der Tschai­kow­sky Kon­zert­hal­le der Mos­kau­er Phil­har­mo­nie, dem Paler­mo Clas­si­ca Inter­na­tio­nal Fes­ti­val (Ita­li­en), der Plov­div Sta­te Ope­ra (Bul­ga­ri­en), dem Aram Khach­a­tu­ri­an Kon­zert­haus in Eri­wan (Arme­ni­en), dem Audi­to­rio de la Diput­a­ción de Ali­can­te und dem Tor­re­vie­ja Audi­to­rio in Ali­can­te (Spa­ni­en), dem Muziek­ge­bouw aan ‚t IJ in Ams­ter­dam (Nie­der­lan­de) und dem Audi­to­rio Boa Nova in Esto­ril (Por­tu­gal), zusam­men mit Orches­tern wie dem Noord Neder­lands Orkest, dem Rus­si­an Natio­nal Orches­tra, dem Paler­mo Clas­si­ca Fes­ti­val Orches­tra, dem Arme­ni­an Sta­te Sym­pho­ny Orches­tra, dem Orques­ta Sin­fó­ni­ca de la Uni­ver­si­dad de Gua­na­jua­to, dem Sava­ria Sym­pho­ny Orches­ter, dem Roma­ni­an Sta­te Phil­har­mo­nic Orches­tra, dem Tur­ki­sh Natio­nal Phil­har­mo­nic Orches­tra und vie­len anderen.

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