Men­dels­sohns „Lob­ge­sang“ und Mozarts Kla­vier­kon­zert (26.10.2025)

Am Sonn­tag, 26. Okto­ber 2025, fand in der Ev.-ref. Kir­che Gil­de­haus ein beson­de­res Kon­zert des Bent­hei­mer Kam­mer­chors statt. Auf dem Pro­gramm stan­den zwei Meis­ter­wer­ke der Musikgeschichte:

  • Wolf­gang Ama­de­us Mozart: Kla­vier­kon­zert A‑Dur KV 488
  • Felix Men­dels­sohn Bar­thol­dy: Sin­fo­nie­kan­ta­te „Lob­ge­sang“ op. 52

Ein Kon­zert vol­ler roman­ti­scher Klangfarben

Rund 250 Zuhö­re­rin­nen und Zuhö­rer erleb­ten einen ein­drucks­vol­len Kon­zert­nach­mit­tag, der musi­ka­lisch wie inhalt­lich vom Dun­kel ins Licht führ­te. Das Zusam­men­spiel von Chor, Orches­ter und Solist:innen schuf eine stim­mungs­vol­le Atmo­sphä­re, die von emo­tio­na­ler Tie­fe, Ele­ganz und Spiel­freu­de geprägt war.

Mozarts Kla­vier­kon­zert KV 488

Im ers­ten Teil erklang Mozarts Kla­vier­kon­zert in A‑Dur KV 488 – ein Werk vol­ler Leich­tig­keit und Aus­drucks­kraft. Die Pia­nis­tin Sofia Vas­he­ruk begeis­ter­te mit per­len­den Läu­fen und fei­ner Klang­ge­stal­tung, stets in engem Dia­log mit dem Kou­ri­on-Orches­ter Müns­ter. Ihre Vir­tuo­si­tät und Spiel­freu­de ris­sen das Publi­kum zu begeis­ter­tem Applaus und sogar einer spon­ta­nen Zuga­be hin.

Men­dels­sohns „Lob­ge­sang“

Nach der Pau­se ent­fal­te­te sich Men­dels­sohns monu­men­ta­le Sin­fo­nie­kan­ta­te „Lob­ge­sang“ – ein Werk, das Fei­er­lich­keit, Zart­heit und Dra­ma­tik ver­eint. Unter der Lei­tung von Ias­sen Ray­kov führ­ten der Bent­hei­mer Kam­mer­chor und das Orches­ter die Zuhö­rer auf eine musi­ka­li­sche Rei­se vom Dun­kel ins Licht. Die klang­li­che Balan­ce zwi­schen Chor, Solist:innen und Instru­men­ten ver­lieh dem Werk beson­de­re Strahlkraft.

Als Solist:innen wirk­ten mit:

  • Eve­lyn Zieg­ler (Sopran)
  • Wija van Schel­le (Mez­zo­so­pran)
  • Wolf­gang Klo­se (Tenor)

Beson­ders ein­drucks­voll gelang der Moment, als der Tenor fle­hend frag­te: „Hüter, ist die Nacht bald hin?“ Vom Chor schließ­lich in strah­len­der Klang­fül­le beant­wor­tet: „Die Nacht ist ver­gan­gen!“ Mit dem macht­vol­len Schluss­chor „Ihr Völ­ker, brin­get her dem Herrn Ehre und Macht!“ ende­te ein Kon­zert, das das Publi­kum zu lang anhal­ten­dem Applaus bewegte.

„Es war ein Nach­mit­tag ganz im Zei­chen roman­ti­scher Klän­ge – mit emo­tio­na­ler Tie­fe, Ele­ganz und Spiel­lau­ne“, resü­mier­te die Kon­zert­kri­ti­ke­rin Dag­mar Thiel in der Graf­schaf­ter Nach­rich­ten.

Das Kon­zert wur­de geför­dert von: